Sport-/Großveranstaltungen

 

 

 

Es ist in der Soers wieder Zeit, Trockenheit zu bekämpfen !!! Bekanntlich kann der Name "Soers" vom französischen Wort für "Quelle" , "la source"  abstammen, was auf das sumpfartige Feuchtgebiet hinweist. Es ist in der Soers eigentlich trotz der vielen Drainagen der Landwirtschaft immer sommers wie winters naß. Seitdem aber die 6 km lange Kutschenstraße nach modernsten Gesichtspunkten des Tiefbaus bestens entwässert wird durch die 6 km lange Superdrainage, ist während des Reitturniers eine intensive Bewässerung der grünen Kutschenstraße nötig, damit sie im Fernsehen nicht braun, sondern grün erscheint. Gut versteckt hinter dem Betriebshof der Event- und Kutschenstrecke wird bei Sartorius mit Wassergerechtsamen Soerser Bürger Wildbachwasser entnommen und mit Tankwagen auf die trockenen Trassen gesprengt. Das geschah erstmals zu den Weltreiterspielen und hat sich, wie die folgenden aktuellen Bilder zeigen, wenn nötig, sprich zu trocken , eingebürgert. 

 

Wildbach-Wasserkutsche zur Intensivbewässerung der Pferde-Kutschenstraße in der sumpfigen Soers

 Vier Beobachtungen eines kritischen Besuchers des Kutschen-Marathons 2008 in der  Soers

1.Wie der Hindernisaustausch am Sonnenweg zeigt, wo das irrwitzige "Oktogon" durch ein übliches Gatter ersetzt wurde, lassen sich auch im Boden verankerte Hindernisse leicht entfernen. Damit wäre bewiesen, daß die Hindernisse nicht ganzjährig die Landschaft verunstalten müssen, selbst wenn sie massiv sind. Die geforderte Hülsentechnik würde die Mobilität der Hindernisse noch fördern.

 

 Das neue Hindernis am Sonnenweg ersetzt ohne großen Aufwand das "Oktogon"

2. Die beiden schweren Unfälle ungefähr zur gleichen Zeit können (nach Sichtung der Fernsehbilder) auf den Bollwerkcharakter der zu massiven und zu fest im Boden verankerten Pfosten zurückzuführen sein. Umkippende Kutschen, vom Bock gerissene Fahrer und ängstliche Pferde (auch wenn Verantwortliche verkünden, die Pferde seien nicht in Panik gewesen, sondern hätten nur ihren Stall gesucht, ohne daß sehr große Gefahr für die Zuschauer bestanden hätte ) können die Folge gewesen sein. Kein Wunder, daß dieses Unfallgeschehen manche Besucher nach Hause trieb, noch bevor die Spitzenfahrer, selbst erschrocken und betroffen von der Unfalldramatik, sich eher - so schien es - zaghaft auf die 6 km Straße zu den Bollwerken machten. Wenn es so gewesen ist, wäre bewiesen, daß die Hindernisse leicht federnd jedem Druck ausweichend, mobil wie Gestänge der Springhindernisse abwerfbar und von karambolierenden Wagen demontierbar sein müßten. Solche Leichtkonstruktionen wären für Pferde, Menschen und Natur eine Wohltat.

 

 Wucht von vier PS, welcher man Hindernisse mit Leichtbaukonstruktion entgegensetzen sollte

3.Öfter konnte man bei Besuchern, die selten in die Soers kommen, die Klage vernehmen, daß die 80 Wildbachpappeln, die radikal "mit einem Schlag" gefällt worden sind, als optische Orientierungslinie in der Landschaft abhanden gekommen sind. Die natürliche Unterteilung in das nördliche und das südliche Terrain fehlt jetzt und erschwert dem Besucher die Verfolgung des Geschehens. Da hilft auch keine Permanentbeschallung. Indem Besucher die Pappeln vermißt haben, ist bewiesen, daß man bei sinnvoller Landschaftspflege besser die angeblich unterspülten 80 Pappeln (für eine Reihe von Pappeln stimmte diese Begründung)  über Jahre nach und nach ausgedünnt und ersetzt hätte; dann wäre diese für die Soerser Optik typische Orientierungshilfe noch sichtbar.

 

Mangels Pappeln andere Orientierungspunkte suchende Soersbesucher 

4. Wie vertragen sich für landschaftsschutz-bewußte Soersbesucher Himbeeren in gepflegten Gärten mit benachbarten Nobelkarossen auf dem gleichen Soers-Boden? Es ist sicherlich zum Wohle der Landwirte wichtig, daß man von der Existenz des Pferdelandparks mit Kutschen- und Eventreit- Ereignissen, mit Temporären Gärten, mit Weißem Weg  und mit Naherholung suchenden Menschen  profitiert.  Es ist aber unverständlich,  daß Soerser  Kuhwiesen  nach wie vor mit  hunderten von PKWs  (sowie  Pferdetransportern)  beparkt werden, obwohl ein ausgedehntes Shuttle-System gut funktionierte. Die CHIO-Parkplätze Strüver Weg, Sonnenweg, Eulersweg und Hochbrück sollten verboten werden, was eigentlich auch von den Verantwortlichen versprochen gewesen ist.

 

 Himbeeren und PKWs vertragen sich eigentlich nicht gut und sollten auseindergehalten werden

 

 
 
Soerser Forum auf dem Tivoli
 
Das Soerser Forum wurde nach einem Gespräch über Zukunftsaspekte der Soers beim OB von dem ersten Repräsentanten der Stadt, Oberbürgermeister Marcel Philipp zum Besuch eines Alemannia-Spiels auf dem neuen Tivoli in die Lounge der Stadt Aachen eingeladen. Die folgenden Bilder geben die Atmosphäre eines Spiels zwischen "himmelhoch jauchzend" und "ziemlich betrübt" wieder, weil gegen Führt nur ein Unentschieden heraussprang.